Kikinda, eine Stadt im Banat
Von Peter Schwarz, Alexander Trautner, Margaretha Wittje
Sinn und Anliegen eines Heimatbuches verdeutlichen am besten die Anfangsverse des Gedichtes "Verwehte Spuren ..." der Kikindaerin Anna Gradischnik-Bayer:
"Wir denken auch heute noch an jenes Land,
in dem unsere Spuren verweht sind im Sand.
Wir denken an die Namen der Orte, die uns vertraut,
wo unsere Urväter das Land bestellt und unsere Häuser gebaut.
Im Herzen brennen die Namen unserer Lieben,
die erschossen, verhungert in jenem Land geblieben."
Der Mensch wird von der Landschaft und der Umgebung, in die er hineingeboren wurde, vor allem aber auch von dem, was er als Kind wahrgenommen hat, geprägt. Die Erinnerungen an die Kindheit werden durch die Erlebnisse der Erwachsenenjahre keinesfalls gemindert, sondern ganz im Gegenteil: Je älter man wird, desto heftiger drängen die alten Bilder aus der frühen Jugendzeit wieder hervor.
Und so möge dieses Buch der noch verbliebenen Erlebnisgeneration manch Vergessenes oder auch Unbekanntes ins Bewußtsein rücken und dem Leser so ein Stück Heimat wieder geben.
Es soll aber auch all Jenen, die unsere Heimat noch kaum bewußt oder gar nicht erlebt hatten, das Land ihrer Vorfahren näher bringen.
Und nicht zuletzt soll es den Nicht-Donauschwaben mit der Kolonisationsleistung aber auch dem tragischen Schicksal des jüngsten deutschen Stammes bekanntmachen.
Best.-Nr. 137
268 Seiten, harter Einband, Schutzumschlag, Preis €24,80